Seit 2017 kann die Mühle zum Deutschen Mühlentag oder über angemeldete Führungen besichtigt werden. Dazu wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der Gemeindeverwaltung Löbnitz.
Bereits im 16. Jahrhundert war Löbnitz als Mühlenstandort bekannt und gilt somit als einer der ältesten der Region. 1760 erfolgte der Bau der jetzigen Mühle, welche im Kern auch so noch erhalten ist. Bis 1924 wurde ausschließlich mit Windkraft gemahlen, danach konnte die Mühle bei Bedarf auch mit einem Elektromotor betrieben werden. Bis 1936 wurde Mehl gemahlen und bis 1996 noch geschrotet. 1993 wurde die Mühle dann rekonstruiert und erhielt 1994 ein neues Antriebsrad und neue Ruten. Die technische Ausstattung besteht noch aus einer Haferquetsche und einem Schrotgang. Seit 1932 war die Mühle im Besitz der Familie Döbler. Der letzte Müllermeister Werner Döbler verstarb im Juni 2019. Aus Altersgründen der Familie wurde 2020 die Mühle abgegeben und ist seit dem im Besitz der Gemeinde Löbnitz.
Wie zu erkennen ist, besitzt unsere Döbler-Mühle nur noch zwei Ruten und das bereits seit 20 Jahren. Trotz damaliger Instandhaltungsmaßnahmen konnte in einer Rute ein Pilz eindringen, welcher das Holz morsch werden ließ. Aus Gründen des Gleichgewichtes mussten dadurch zwei Ruten demontiert werden.
Unser Ziel ist es, die Döbler-Mühle wieder zu komplettieren. Dafür suchen wir Unterstützer Sponsoren und das richtige Förderprogramm.
Über zwanzigmal jährlich kommen viele Besuchergruppen aus Kindern verschiedenen Alters, Vereinen, Touristen und sonstigen Gruppen nach Löbnitz, um sich von den Mühlenfreunden durch die Mühle führen und das alte Handwerk erklären zu lassen.
Sie haben Interesse an den Mühlen der Region?
Erfahren Sie hier mehr: Mühlenregion Nordsachsen e.V.