„20 Jahre Wiedergeburt Sausedlitz, Sausedlitz lebt – Schwein gehabt!“
Sausedlitz ist ein Ortsteil unserer schönen Gemeinde Löbnitz in Nordsachsen liegend und sollte einst dem Braunkohlentagebau in der Region zum Opfer fallen. Nach 25 Jahren Kohlebaggern lebten 1990 bereits nur noch die Hälfte der Bewohner in Sausedlitz. Die Grundstücke waren bereits an den Bergbau veräußert wurden. Auf Grund der Wiedervereinigung von Ost und West und Dank des Kampfes aller Sausedlitzer für ihr Zuhause und für ein Stopp der Bagger, fiel Sausedlitz nicht dem Tagebau zum Opfer. Da lohnte es sich zu sagen „Sausedlitz lebt – Schwein gehabt!“.
Und genau deswegen stehen die drei Schweine aus Beton, tanzend auf rot glimmenden Kohlen in ihrer künstlich angelegten Tagebaulandschaft für die Wiedergeburt von Sausedlitz und symbolisieren außerdem den Ortsnamen, die ansässige Schweinemastanlage und das große Glück des Entkommens der Kohlebagger. Die Bepflanzung auf sandigem Boden und den Zwergkiefern stellt ebenfalls den Bezug zum Tagebau her.
Grafik-Designer: Gerd Hämsch / Planung: Dr. Christine Schiemann
Lesen Sie mehr dazu, was damals im Amtsblatt Nr.5/2011 der Gemeinde Löbnitz veröffentlich wurde.
Dieses Denkmal befindet sich an der Hauptstraße und wurde über eine Initiative der Sächsischen Staatsregierung über ein sächsisches Förderprogramm „Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ und der Gemeindeverwaltung Löbnitz ins Leben gerufen.